QualiXperts stellt neues Antriebsprinzip für Ladebordwände vor: Vielfältige Anwendungen, Tragfähigkeiten bis 9 Tonnen.: Umbruch lässt auf sich warten

Nahezu ausgereifte Produkte lenken die Aufmerksamkeit bei Ladebordwänden auf den Service. Das passiert auch bei vier Herstellern, die Kooperationspartner von „Truck Works“ geworden sind.

Symbolbild LOGISTRA (Foto: T. Schweikl)
Redaktion (allg.)

So vielfältig wie die Transportbranche selbst ist auch die Welt der Ladebordwände. Neben den Standardlösungen für leichte und schwere Lkw mit Kofferaufbau gibt es Anwendungen für Kastenwagen, Sattelauflieger, besonders kurze Überhänge und Doppelstockverladung. Hinzu kommen unterschiedliche Tragfähigkeiten von 450 Kilogramm bis neun Tonnen und verschiedenen Plattformgrößen.
Seit rund zwei Jahren kommt ein neues Antriebskonzept zum ölbetriebenen Hydraulikantrieb hinzu. Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2008 hat die Firma QualiXperts ihr neues Antriebsprinzip für Ladebordwände vorgestellt: Statt hydraulischer Kraftübertragung wird das Plateau des „QualiLifts“ elektromechanisch gehoben und gesenkt. Auch MBB Palfinger hat auf dieser IAA den Prototypen eines elektromechanischen Antriebs vorgestellt.
Im letzten Jahr sind die wartungsfreien und geräuscharmen Qualilifts zur Erprobung beim Lebensmittelhändler Edeka mitgefahren. Auch bei MBB Palfinger heißt es, dass die Erprobung der Technik derzeit bei Kunden läuft. Jetzt wartet die Branche, ob sich die fulminanten Ankündigungen von vor zwei Jahren (QualiXperts: „Das Altbewährte ist jetzt nur noch alt“) bewahrheiten. Bei der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge werden wir sicher mehr darüber erfahren.
Bei den Herstellern der mit Öl betriebenen Ladehilfen kommen die Neuigkeiten derzeit aus dem Servicesektor. So meldeten Bär-Cargolift, Dautel, MBB Palfinger und Sörensen, dass sie seit Anfang des Jahres „Truck Works“-Partner von Mercedes-Benz sind. Unter der Marke Truck Works bietet Mercedes in derzeit 80 auditierten Nutzfahrzeugzentren in ganz Deutschland einen Rundum-Service für Nutzfahrzeuge an. Die Truck Works Standorte führen unter anderem Wartungs-, Instandsetzungs- und Gewährleistungsarbeiten an Lkw, Transportern, Anhängern, Aufliegern und Aufbauten durch. Dazu gehören auch die Ladebordwände.
Der Hersteller Behrens entwickelt derweil sein europäisches Servicenetz weiter und hat Anfang des Jahres eine neue Generalvertretung in der Schweiz gefunden. Im letzten Jahr kam außerdem ein Servicepartner in Belgien hinzu.
Aber auch die Produkte an sich werden weiterentwickelt – so wie sich das gehört. Bereits im letzten Jahr hat MBB Palfinger zum Beispiel seine Aluminium-Plattform für die Ladebordwände mit 750 bis 1.500 Kilogramm Tragkraft erneuert. Die „AluLite“ soll durch Längsprofile eine hohe Stabilität erreichen und wiegt gleichzeitig weniger als die Vorgängerplattform. Gewichtsreduzierung ist ein großes Thema, insbesondere bei den Ladebühnen im leichten Nutzfahrzeugsegment.
Dazu zählt auch die Neuerung im Produktprogramm von Dhollandia. Die für Kastenwagen entwickelte Hubladebühne „DH-P2“ ist seit März erhältlich. Sie verfügt über eine Hubkraft von 450 Kilogramm und kann in den Heck- und Seitentüren einer Vielzahl von Lieferwagen und leichten Lastwagen mit einer begrenzten Ladeflurhöhe eingebaut werden. Bei einer nutzbaren Plattformgröße mit einer Länge von 1.080, 1.150 oder 1.350 Millimetern und einer Breite von 820 oder 920 Millimetern eignet sich die Hubladebühne DH-P2 insbesondere für das Be- und Entladen von Rollcontainern, kleinen Maschinen, Weiß- und Braunwaren und Packstücken. Der lineare 2-Arm-Lift ist mit einer automatischen Abrollsicherung an der Plattformspitze ausgestattet. Die Plattform ist lediglich drei Zentimeter dick und dadurch besonders einfach zugänglich

 

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Autor:

Thomas Pietsch

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